Ministerpräsident lobt Einsatzkräfte
Tage- und nächtelang lang hatten am ersten Juni-Wochenende zahlreiche Feuerwehren und das THW gegen das Hochwasser gekämpft. Bereits von Freitag (31. Mai) an war das Rote Kreuz zur Stelle, um die Einsatzkräfte in Ulm und im Raum Ehingen/Erbach/Illerkirchberg zu verpflegen und die sanitätsdienstliche Versorgung zu gewährleisten. Besonders dramatisch war die Situation am Samstag, 1. Juni, in Erbach und Umgebung: Das Umspannwerk in Dellmensingen, das rund 40.000 Haushalte mit Strom versorgt und als Verteiler eine zentrale Funktion für ganz Oberschwaben innehat, war in Gefahr, überflutet zu werden. Einem Großaufgebot an Helfern gelang es, das Umspannwerk zu schützen und eine große Katastrophe zu verhindern. Am Montag, 3. Juni, machten sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Innenminister Thomas Strobl vor Ort ein Bild von der Lage. Kretschmann zeigte sich beeindruckt von der „unglaublichen Professionalität“ der Einsatzkräfte. Ronja Kemmer, Präsidentin des DRK-Kreisverbands, die ebenfalls anwesend war, hatte bereits in den Tagen zuvor die gute Zusammenarbeit der Rettungs- und Hilfsorganisationen in der Region hervorgehoben, die sich ein weiteres Mal bewährt habe. Sie dankte den Ehrenamtlichen aus DRK-Ortsvereinen sowie den Einsatzeinheiten 3 und 1 für ihren zuverlässigen Beitrag im vereinten Kampf gegen das Hochwasser. Die Einsatzeinheit 1 war am Sonntag zur Unterstützung im Landkreis Günzburg ausgerückt.
Foto: Erbachs Bürgermeister Achim Gaus, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Ronja Kemmer, Tobias Schwetlik und Innenminister Thomas Strobl machten sich in Erbach ein Bild von der Lage.