Alle vier Bevölkerungsschutz-Einheiten im Einsatz bei Evakuierung nach Fliegerbomben-Fund
Seit dem frühen Abend sind am Montag die Einsatzeinheiten von DRK und ASB im Einsatz, um die Evakuierung der Wohnungen rund um die Fliegerbomben-Fundstelle zu organisieren und die Menschen zu betreuen. Bei der DRK-Kreisgeschäftsstelle wurde der Einsatzstab eingerichtet, der die nötigen Maßnahmen koordiniert.
Die Einsatzeinheit 1 des DRK Ulm baute in der Keplerhalle eine Betreuungsstelle auf, um den Evakuierten ein Dach über dem Kopf zu bieten und sie mit Essen und Getränken zu versorgen. Die Einsatzeinheit 2 des ASB sorgte für den Transport, während die Einsatzeinheit 3 die Betreuung und Verpflegung der Hilfskräfte übernahm. Alarmiert wurde am späteren Abend zudem die Einsatzeinheit 4 (ASB und DRK), um eine weitere Notbetreuung einzurichten. Ebenfalls aktiviert wurde das DRK-Kreisauskunftsbüro, um die Stadt Ulm zu unterstützen.
Nachdem auf der Baustelle in der Karlstraße eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden war, mussten Wohnungen im Umkreis von 300 Metern evakuiert werden. Betroffen sind rund 2.800 Menschen. Mit der Entschärfung der Bombe beziehungsweise Entwarnung sei nicht vor Mitternacht zu rechnen, hieß es.