Strategieprozess von der Basis her
Das „DRK der Zukunft“ war Thema einer ganztägigen Regionalkonferenz in den Räumen der DRK-Landesschule auf dem Oberen Eselsberg in Ulm. Rund 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmer - Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Rotkreuzbereichen wie Ortsvereinen, Rettungsdiensten, Tafelläden und anderen sozialen Einrichtungen, Bergwacht oder Rettungshundestaffel aus der Region vom Bodensee bis zur Schwäbischen Alb - diskutierten intensiv über drängende Fragen wie Stärkung des Ehrenamts oder Möglichkeiten, dem Personalmangel zu begegnen.
Zentral war außerdem die Frage, wie das DRK seine Strukturen ausrichten muss, um auch in Zukunft dort Hilfe leisten zu können, wo sie benötigt wird. „Wichtig war nicht zuletzt der Erfahrungs- und Gedanken-Austausch unter den Teilnehmenden“, sagte der Ulmer DRK-Kreisgeschäftsführer Tobias Schwetlik. Er verwies auf die unterschiedlichen Voraussetzungen sowohl auf Kreisverbands- als auch auf Ortsvereins-Ebenen und begrüßte den „Strategieprozess von unten“, der „nichts überstülpt“. Entwickelt werden sollen bis zum Jahresende konkrete Handlungsempfehlungen von der Basis her. Schwetlik: „Wir haben überall kluge Köpfe vor Ort, die wissen, worauf es ankommt“, und sowohl im Haupt-, als auch im Ehrenamt Menschen, die über viel Erfahrung verfügen. Das Treffen in Ulm war die erste von drei Regionalkonferenzen in Baden-Württemberg.