Info-Abend für angehende Therapiehunde-Teams
Ältere und kranke Menschen, die einsam sind, blühen ebenso auf wie schüchterne oder hyperaktive Kinder, wenn sie Besuch von einem Therapiehunde-Team des Roten Kreuzes bekommen. Das besteht aus einem speziell dafür trainierten Hund und seinem ebenfalls dafür ausgebildeten Besitzer oder seiner Besitzerin.
Der Umgang mit den Vierbeinern „kann Stress abbauen oder Angstzustände lindern“, sagt Melanie Koch vom DRK-Kreisverband Ulm. Dort startet jetzt ein Lehrgang für Hundefreunde, die sich ehrenamtlich und unterstützt von ihrem künftigen Helfer auf vier Pfoten engagieren möchten. Sie besuchen dann beispielsweise pflegebedürftige Menschen zu Hause oder sorgen in Seniorenheimen, in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, aber auch in Kindergärten und Schulen für Freude.
Den Besitzern und Besitzerinnen der Vierbeiner wird in der gründlichen Ausbildung unter anderem medizinisches und tiermedizinisches Wissen vermittelt, zusammen mit ihrem Hund üben sie verschiedene Einsatz-Situationen und wenden das Gelernte in diversen Praxisstationen an. Die Tiere sollten zwischen zwei und sieben Jahren alt, stressresistent und gut erzogen sein. Vor der Ausbildung müssen sie sich einem Eignungstest unterziehen und abschließend zusammen mit ihrem menschlichen Partner oder ihrer Partnerin eine Prüfung bestehen.
Der DRK-Kreisverband veranstaltet am Dienstag, 16. Mai, um 19 Uhr in der DRK-Geschäftsstelle (Frauenstraße 125 in Ulm) einen Info-Abend für interessierte Hundebesitzer. Referent ist Manfred Neumann, erfahrener Ausbilder von DRK-Therapiehunde-Teams. Weitere Informationen und Anmeldung (bis 11. Mai) per E-Mail bei melanie.kochdrk-ulm.de oder unter therapiehundedrk-ulm.de.