DRK Kreisversammlung: Außerordentliches Engagement
Auf die Ehrenamtlichen und die Hauptamtlichen im DRK-Kreisverband ist Verlass. Sie zeichnen sich durch hohe Einsatzbereitschaft, schnelles und pragmatisches Handeln aus. Das wurde in mehreren Reden und Grußworten bei der Kreisversammlung in Blaubeuren-Seißen deutlich. Landrat Heiner Scheffold sagte, er empfinde „tiefe Dankbarkeit“ für das „außerordentliche Engagement“ des DRK. Das sei in den vergangenen zwei Jahren besonders gefordert gewesen angesichts des „nahtlosen Übergang(s) von einer Krise in die nächste“. Schon bei der Unterbringung der Flüchtlinge 2015/16 habe sich das Rote Kreuz als „sehr große Hilfe“ für den Alb-Donau-Kreis erwiesen. Das gelte auch für die Einsätze „oft bis an die Grenze der Belastbarkeit“ in der Pandemie, beim Hochwasser vor Ort und im Ahrtal sowie bei der Versorgung der Geflüchteten aus der Ukraine.
Auch Präsidentin Ronja Kemmer ging auf die Hochwasser-Einsätze ebenso ein wie auf die vielseitigen Hilfen während der Corona-Pandemie, die der Einsatzstab koordinierte und koordiniert. Kreisbereitschaftsleiter Michael Jenner dankte in diesem Zusammenhang der Präsidentin Ronja Kemmer, dem Geschäftsführer Tobias Schwetlik und seinem Team sowie dem Rettungsdienst-Geschäftsführer David Richter und nicht zuletzt Kreisverbandsarzt Prof. Bernd Kühlmuß und der Ärztin Carola Rummel für die „super Zusammenarbeit“.
Auch auf die Tafelläden wirken sich die Folgen der Pandemie und des Ukraine-Kriegs aus: Die Kundenzahlen „schießen dramatisch in die Höhe“ und müssen bewältigt werden, sagte Ronja Kemmer. Sie erinnerte außerdem unter anderem an die große Bereitschaft, in den Wintermonaten die Obdachlosen im Freien zu versorgen: Allabendlich waren dazu Ehrenamtliche im Kältebus unterwegs.
Die außerordentliche Einsatzbereitschaft der Rotkreuzler zeigte sich auch an der großen Zahl der Geehrten, die für jahrzehntelange aktive Zugehörigkeit ausgezeichnet wurden:
70 Jahre dabei ist Hans Kupke aus Blaubeuren.
65 Jahre: Johannes Ott (Blaustein), Rolf Brugger (Dietenheim-Balzheim), Hans-Joachim Wendlandt (Munderkingen).
60 Jahre: Martha Ott (Blaustein), Horst Faust (Blaubeuren), Gabriele Baur (Ehingen), Gerhard Röder (Langenau), Anneliese Wendlandt (Munderkingen).
55 Jahre: Franz Geisinger (Dorndorf), Gertrud Häussler (Ehingen), Johanna Fiderer, Johanna Kopf, Peter Munding, Fanny Seitz, Hermann Seitz (alle Oberstadion).
50 Jahre: Inge Keller (Ehingen), Norbert Pfitzer, Magdalena Wiedemann (beide Erbach), Eugen Benkendorf (Munderkingen), Alois Stöhr (Obermarchtal), Theresia Wirkner (Öpfingen-Rißtissen).
40 Jahre: Hermann Hirschle (Allmendingen), Isa Gerstenberger (Blaubeuren), Andrea Schöttle-Kirchmaier (Ehingen), Susanne Hiller (Langenau), Gabriele Jäger, Hannelore Springer (beide Munderkingen), Anton Stöhr (Obermarchtal), Ralf Lelewel, David Richter (beide Ulm), Günter Junginger (Weidenstetten).
25 Jahre: Julia Frey (Bergwacht), Ursula Sautter, Christel Seppelfeld (beide Blaubeuren), Holger Gerster (Dietenheim-Balzheim), Christina Selinka, Daniela Wörz (beide Ehingen), Eugen Kleiß (Laichingen), Barbara Morath (Lauterach-Kirchen), Markus Klopfer, Michael Vetter (beide Lonsee), Wolfgang Frey, Anja Miller (beide Oberdischingen), Thomas Walker (Regglisweiler), Walter Sonntag (Ulm), Natascha Kohn (Weidenstetten).
Darüber hinaus wurde neun Mitgliedern die Verdienstspange des Kreisverbands verliehen: Guido Steeb, Sonja Faad, Thomas Oswald, Marie-Luise Bronner, Vroni Fiderer, Elke Rieber, Gerd Franzke, Edith Braunmiller und Uwe Masneri.
Als neuer Schatzmeister des Kreisverbands wurde Ulrich Heisele gewählt. Er übernimmt das Amt von Dr. Guido Steeb, der aus gesundheitlichen Gründen ausschied. Ronja Kemmer dankte ihm für seine besonderen Verdienste. Im Amt bestätigt wurde der neue Kreisjugendleiter Manuel Eck, der die Aufgabe von Stefan Gerstenberger übernommen hat.