Dezentrale Impfaktionen weiter wichtig
50 Personen, darunter auch einige Jugendliche, haben sich am Dienstag beim „Impfen ohne Anmeldung“ im Erbacher Kaff-Café gegen das Corona-Virus schützen lassen. Das mobile Impfteam des Zentralen Impfzentrums Ulm wurde unterstützt von ehrenamtlichen Helfern des DRK-Ortsvereins Erbach. „Es ist weiter wichtig, mit dem unbürokratischen und dezentralen Impfangebot zu den Menschen zu gehen“, betonte Ronja Kemmer, Präsidentin des DRK-Kreisverbands Ulm. Vor allem die Altersgruppe der 18- bis 59-Jährigen müsse erreicht werden. Die Aktion „vor der Haustür“ und ohne Anmeldung wurde aus unterschiedlichen Gründen gern genutzt: Eine junge Mutter sagte, sie habe bis vor Kurzem ihr Baby gestillt und sich deshalb bisher nicht impfen lassen können. Daher sei ihr die Gelegenheit jetzt sehr willkommen. Eine 42-Jährige, die viel im Freien arbeitet und wenig mit anderen Leuten zusammenkommt, ließ sich jetzt das Vakzin verabreichen, „weil meine ganze Familie und mein ganzes Umfeld schon geimpft sind“. Und eine 50-jährige Erbacherin gab zu, „einfach keinen Bock mehr aufs Testen“ zu haben.