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Deutsches Rotes Kreuz und BARMER GEK Baden-Württemberg fördern seit zehn Jahren gemeinsam die Erste Hilfe an Schulen

Übergabe der Schulsanitätstasche an die Schülerinnen und Schülern der neugegründeten Schulsanitätsgruppe der Bühl-Realschule in Dornstadt.

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Seit zehn Jahren kooperieren der DRK Landesverband Baden-Württemberg e.V. und die BARMER GEK Baden-Württemberg. Gemeinsam engagieren sie sich für den Schulsanitätsdienst. DRK-Präsident Dr. Lorenz Menz und Winfried Plötze, Landesgeschäftsführer der BARMER GEK Baden-Württemberg, übergaben am 19. Oktober 2015 den Schülerinnen und Schülern einer neugegründeten Schulsanitätsgruppe der Bühl-Realschule in Dornstadt eine Sanitätstasche. Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter sorgen bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und an ganz normalen Schultagen für Sicherheit und helfen ihren Mitschülern bei Notfällen. Sie sind fit in Erste Hilfe, wissen, wie man einen Verband anlegt, was man bei Vergiftungen tut und wie man die stabile Seitenlage ausführt. Solche jungen Sanitäter gibt es mittlerweile an über 600 Schulen im Lande - Dank eines Projektes des DRK.  Dessen ehrenamtliche Fachleute schulen und bilden sowohl die Schüler als auch die Lehrkräfte für diese vielfältigen Aufgaben aus. Die BARMER GEK Baden-Württemberg wiederum finanziert die Schulsanitätstaschen, die jede teilnehmende Schule erhält. Darin befindet sich alles Notwendige für die Erste Hilfe: von der Rettungsweste, Verbandszeug, Kompressen, Handschuhen, Pflastern bis hin zur Rettungsdecke. Das erste Starter-Set erhielt Anfang 2006 die Martin-von-Adelsheim-Schule in Adelsheim. "Erste Hilfe kann lebensrettend sein. Doch viele Menschen fühlen sich nicht in der Lage, diese zu leisten", so Winfried Plötze, Landesgeschäftsführer der BARMER GEK Baden-Württemberg. "Über den Schulsanitätsdienst kommen Kinder und Jugendlichen schon früh mit dem Thema in Kontakt, sie übernehmen Verantwortung, verlieren Ängste und behalten das hoffentlich ein Leben lang bei." Gesellschaftlich positiv sei zu bewerten, dass mit diesem Projekt auch das Engagement der Schüler füreinander gestärkt wird, so Dr. Menz: "Der Schulsanitätsdienst hilft mit, dass noch mehr Schülerinnen und Schüler bereit sind, soziale Verantwortung zu übernehmen". Zusammen mit dem neuen Projekt "Juniorhelfer" an Grundschulen stärkt diese Initiative die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Für Schulleiter Alexander Bochtler zeigt der Schulsanitätsdienst, "dass Schule mehr ist, als Unterricht im 45-Minuten-Takt." Er freute sich über "ein sehr gut gelungenes Projekt, das ein Beispiel sozialen Engagements unserer Schülerinnen und Schüler ist". In den letzten Jahren entwickelte sich der Schulsanitätsdienst zu einer wichtigen Einrichtung an den Schulen. Im Augenblick sind rund 8.000 Schülerinnen und Schüler als Schulsanitäter an weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg im Einsatz. Mehr Informationen zum Schulsanitätsdienst des DRK Kreisverbands Ulm finden Sie hier. Weiterführende Informationen erhalten Sie unter http://jugendrotkreuz.de/engagement/schulsanitaeter/